
Wieder frei fühlen – Der Umgang mit eingeschlossenen Gefühlen
1. Meine Ausgangssituation

Es gab eine Zeit in meinem Leben, da fühlte sich alles dumpf an. Nicht traurig, nicht wütend, nicht glücklich – einfach dumpf. Als ob mein Inneres in Watte gepackt wäre, als ob meine Gefühle in einem luftdichten Glas eingeschlossen waren, ganz tief unten im Keller meines Bewusstseins-Hauses. Ich wusste meistens nicht, was ich fühle. Und wenn ich etwas gefühlt habe, konnte ich es nicht ausdrücken.
Ich lag auf meinem Bett, an einem Samstag, an dem ich mir mal keinen Plan gemacht hatte, an dem ich nicht verabredet war, und stellte fest, dass ich irgendwie gerade nichts fühle. Und mir drängte sich die Frage auf: Wie kann ich wieder frei fühlen, wenn meine Gefühle über Jahre hinweg weggesperrt oder unterdrückt wurden?
2. Was passiert bei eingeschlossenen Gefühlen?
Emotionale Ausdrucksblockade
Eingeschlossene Gefühle zeigen sich nicht immer durch sichtbare Wut oder Tränen. Manchmal sind sie einfach da – wie eine gespannte Saite in deinem Inneren. Du spürst sie, du weißt, dass da etwas ist, aber du findest keinen Weg, es zu benennen oder zu zeigen. Das ist kein Mangel an Emotion – es ist eine Art innerer Stau.
Ich habe oft so viel gefühlt und gleichzeitig war ich unfähig, diese Gefühle in Worte zu fassen. Manchmal zeigte es sich durch meine aufbrausende Art. Es war wie ein Tanz auf einem Vulkan, der nie ausbrechen durfte. Und manchmal bahnte sich die Lava einfach ihren Weg.
Innere Konsequenzen
Was ist passiert? Mit der Zeit stauten sich Energien, Erfahrungen und Gefühle an. Gefühle, die keinen Ausdruck finden, verschwinden nicht – sie warten. Sie lagern sich in unserem Körper ein, in unseren Gedanken, in unserer Ausstrahlung, in unserem Energiesystem. Und wenn wir lange genug warten, explodieren wir – meistens in Momenten, die völlig unverhältnismäßig erscheinen.
Ich habe mich oft gewundert, warum ich bei Kleinigkeiten überreagiere. Warum ich plötzlich laut wurde, wenn jemand etwas Harmloses sagte. Rückblickend verstehe ich: Ich war ein Druckkessel. Und ich hatte nie gelernt, das Ventil behutsam zu öffnen.
Prägungen & Dynamiken
„Reiß dich zusammen.“ – „So schlimm ist das doch nicht.“ – „Das bildest du dir nur ein.“ Solche Sätze prägen sich tief ein. In meiner Kindheit habe ich gelernt, dass Gefühle unbequem sind. Also habe ich sie weggesperrt. Und irgendwann war ich so geübt darin, sie zu ignorieren, dass ich sie selbst nicht mehr hören konnte. Auch familiäre Dynamiken und gesellschaftliche Codes wie „funktionieren müssen“ oder „immer positiv sein“ machen es schwer, authentisch zu fühlen. Im Inneren entsteht eine tiefe Isolation, obwohl man äußerlich vielleicht mitten im Leben steht und Leben möchte.
3. Die Wende durch persönliche Entwicklung beginnt
Nachdem mir klar wurde: Mein Leben ist dumpf geworden. Ich funktioniere – aber ich fühle nicht mehr. Also begann ich, nach Wegen zu suchen, echtes Fühlen wiederzuerlangen. Erst zaghaft, dann intensiver. Coaching, Yoga, Meditation, Hypnose, Körperarbeit – ich probierte vieles aus. Und vieles davon half, auf eine gewisse Art. Ich wurde ruhiger, klarer, strukturierter. Aber das Fühlen und die tiefe Freiheit, nach der ich mich sehnte – das echte, lebendige Fühlen – blieb aus. Denn was ich suchte, war keine Methode, sondern ein Raum. Ein Raum, in dem mein Gefühl sein durfte – ohne dass es bewertet oder verändert werden musste. Ich begann also, die Antwort auf meine Frage zu suchen: Wie kann ich wieder frei fühlen?
4. Durchbruch durch Medialität und Trance-Healing
Der wirkliche Wandel kam, als ich die mediale Energiearbeit entdeckte. Trance-Healings, Trance-Reisen und die energetische Persönlichkeitsentwicklung waren mein Gamechanger – nicht, weil sie mich geheilt hätten, sondern weil sie mir erlaubten, ich selbst zu sein.
In der Trance begegnete ich meinem Innersten ohne Filter. Kein Verstand, der dazwischenquatschte. Keine alten Programme, die sagten, wie ich zu fühlen hätte. Einfach nur ich. Roh. Wahr. Echt.
Ich erinnere mich an eine Session, in der ich plötzlich eine Weite in mir spürte – wie ein innerer Horizont, der sich öffnete. Zum ersten Mal seit Jahren hatte ich das Gefühl:
Ich bin nicht falsch. Ich bin nicht zu emotional. Ich bin genau richtig.
Durch diese Arbeit lernte ich, meinem Gefühl zu vertrauen – auch wenn es leise war. Ich lernte, dass Gefühle keine Schwäche sind, sondern Tore zur Wahrheit. Und dass mein energetisches System mit jedem bezeugten Gefühl weicher, klarer, freier wurde.
5. Neue Beziehung zu den eigenen Gefühlen
Gefühle wurden nicht mehr als Problem betrachtet, sondern als Wegweiser. Ich begann, sie willkommen zu heißen – sogar die schmerzhaften. Denn jedes Gefühl hatte eine Botschaft. Jedes Gefühl wollte gesehen werden. Und mit jedem willkommen geheißenen Gefühl wurde ich mehr ich selbst. Und das Verrückte dabei: Je mehr ich bereit war, jedes einzelne Gefühl zu sehen, desto eher war es bereit zu gehen. Es hatte seine Lehrstunde erfüllt.
Angstfreier Ausdruck
In der Kommunikation mit anderen war es eine der größten Befreiungen meines Lebens, zu sagen: „Ich fühle das gerade so.“ Ohne Erklärung. Ohne Verteidigung. Ohne Schuld. Und etwas Magisches geschah: Je klarer ich in meinen Gefühlen wurde, desto gesünder wurden meine Beziehungen. Menschen konnten mich plötzlich wirklich sehen – nicht, weil ich ihnen etwas vorgaukelte, sondern weil ich echt war. In meiner Kommunikation.
Neue Lebensqualität
Mit diesem Wandel kamen viele Geschenke:
- Mehr Selbstvertrauen
- Mehr Leichtigkeit
- Mehr Nähe in Beziehungen
- Und eine innere Stabilität, die mich selbst in stürmischen Zeiten trägt.
6. Impulse für den Umgang mit eingeschlossenen Gefühlen
Gefühle wahrnehmen lernen
- Setz dich regelmäßig in Stille.
- Lass dir Trance-Arbeit beibringen.
- Spüre in deinen Körper: Wo sitzt gerade Spannung?
- Frage dich: „Was fühle ich JETZT – ohne es erklären zu müssen?“
Ausdruck finden
- Journaling: Schreib frei, ohne Bewertung.
- Bewegung: Tanze, zittere, laufe – lass den Körper sprechen.
- Kreativität: Male, töne, schreie in ein Kissen, wenn nötig.
Intuition stärken
- Wenn du morgens im Bett liegst, atme pinke Energie ein. Lass sie sich in dir ausbreiten und sende sie an die Orte, an denen du den Tag verbringst – mit der Intention, dass es dein Tag wird, egal was kommt.
- Folge der ersten Antwort – auch wenn sie unlogisch wirkt. Je mehr du deinem Gefühl vertraust, desto stärker wird diese innere Säule.
Mediale Selbsthilfe
- Mach gefühlte Trance-Reisen bei einem Medium, das du fühlen kannst.
- Verbinde dich mit deiner Seele in stillen Momenten, denn du bist Seele.
- Suche dir ein Medium, das dich einfühlsam begleitet.
Verantwortung übernehmen
- Du bist nicht schuld an deinen Gefühlen – aber du bist verantwortlich dafür, wie du mit ihnen umgehst.
- Wähle innerlich: „Ich bin bereit, meine Freiheit zu fühlen.“
7. Ermutigung für den Weg – Mut, Geduld und Vertrauen
Es ist nicht immer leicht. Gefühle machen Angst. Sie fordern uns heraus. Aber sie sind Teil unseres Menschseins und zeichnen uns als Menschen aus! Erlaube dir, Fehler zu machen. Erlaube dir, laut zu sein. Und vor allem: Erlaube dir, dich zu zeigen. Der Weg muss nicht schwer sein. Er darf sogar Freude machen. Ich verspreche dir: Was dich erwartet, ist: Weite. Klarheit. Lebendigkeit.
8. Spirituelle Integration – Gefühle als Schlüssel zur Freiheit
Gefühle wollen nicht kontrolliert werden. Sie wollen gesehen werden. Freiheit entsteht nicht durch Wegmachen, sondern durch liebevolles Annehmen. Wenn du dich auf deine Intuition einlässt, wenn du deiner inneren Stimme Raum gibst, dann wird dein ganzes System beginnen, sich neu auszurichten. Und vielleicht sagst du irgendwann: „Ich fühle mich. Und ich bin frei.“



Häufig gestellte Fragen (FAQ)
1. Was sind eingeschlossene Gefühle überhaupt?
Eingeschlossene Gefühle sind Emotionen, die in der Vergangenheit nicht vollständig gefühlt, ausgedrückt oder verarbeitet wurden. Sie „verstecken“ sich häufig im Unterbewusstsein oder im Körper und können sich später durch emotionale Blockaden, unerklärliche Reaktionen oder psychosomatische Symptome äußern.
2. Warum fällt es so schwer, Gefühle wieder zuzulassen?
Viele Menschen haben durch Erziehung, Gesellschaft oder traumatische Erlebnisse gelernt, ihre Gefühle zu unterdrücken. Aussagen wie „Reiß dich zusammen“ oder „Sei nicht so emotional“ führen dazu, dass Gefühle als Schwäche empfunden werden. Das macht es später schwer, sich wieder sicher im Fühlen zu fühlen.
3. Wie kann ich erkennen, ob ich Gefühle unterdrücke?
Typische Anzeichen sind:
- Ein Gefühl innerer Leere oder Taubheit
- Überreaktionen bei Kleinigkeiten
- Schwierigkeiten, eigene Emotionen zu benennen
- Körperliche Spannungen ohne erklärbaren Grund
- Rückzug oder Konflikte in Beziehungen
4. Was bringt Trance-Healing oder mediale Energiearbeit bei emotionalen Blockaden?
Trance-Healing schafft einen geschützten Raum, in dem der Verstand zur Ruhe kommt. Dadurch kann man tiefsitzende Emotionen ohne Bewertung wahrnehmen. Mediale Begleitung hilft, sich mit dem wahren inneren Gefühl zu verbinden – ohne Druck, etwas ändern zu müssen. Diese Arbeit stärkt Intuition, Selbstannahme und emotionale Befreiung.
5. Ist es normal, Angst vor den eigenen Gefühlen zu haben?
Ja, absolut. Gefühle können überwältigend wirken – besonders, wenn sie lange unterdrückt wurden. Doch diese Angst ist ein natürlicher Teil des Heilungsweges. Mit liebevoller Begleitung und innerer Bereitschaft kann man lernen, Gefühle zu halten, ohne von ihnen überrollt zu werden.
6. Wie beginne ich ganz praktisch mit der Gefühlsarbeit?
Hier ein paar Ideen:
- Täglich 5 Minuten in Stille sitzen und den Körper wahrnehmen
- Regelmäßiges Journaling ohne Zensur
- Bewegung (z. B. Tanz oder freier Ausdruck)
- Gespräche mit einfühlsamen Menschen
- Mediale Trance-Reisen oder geführte Selbsthilfe-Sessions
Der wichtigste Schritt ist jedoch: Beginne – auch wenn es nur klein ist.

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