Wenn Energie fühlbar wird – Vom Leben im Kopf zur Wahrheit des Herzens

1. Der Weg vom Funktionieren zum bewussten Fühlen

Energien fühlen war für mich lange wie ein zartes Flüstern über meinem Alltag – manchmal spürbar wie ein feiner Windhauch, manchmal fast übertönt von all den Stimmen im Kopf, den Erwartungen, dem Funktionieren. Vor allem war es eine große Blackbox, mit der ich nicht umzugehen wusste. Ich konnte sie nicht deuten, nicht greifen.

Heute weiß ich: Dieses Fühlen, dieses Spüren von Energie, ist eine meiner stärksten Ressourcen. Und sie ist für mich genauso essenziell wie Bewegung oder gesunde Ernährung.

Denn was nützt mir der fitteste Körper, wenn meine innere Welt laut nach Verbindung ruft?

Was bringt ein durchstrukturierter Alltag, wenn ich nicht mehr höre, was mein Herz mir eigentlich sagen möchte?

In diesem Artikel nehme ich dich mit auf meine persönliche Reise durch Verstand, Widerstand und Herzöffnung – und lade dich ein, deine eigenen Fragen zur Energiearbeit zu stellen. Vielleicht findest du dich in der einen oder anderen Passage wieder.

2. Der ständige Tanz zwischen Gefühl und Verstand

Vielleicht kennst du das auch: Da ist dieses Gefühl, diese leise, aber bestimmte Ahnung, was dein nächster Schritt sein könnte.

Und gleichzeitig schreit der Verstand: „Nein, das kannst du nicht. Was, wenn du scheiterst? Das ist zu anstrengend.“

Jahrzehntelang hatte ich nicht den Mut, meinem Gefühl zu vertrauen. Stattdessen lebte ich angepasst, funktionierte im Außen, während meine eigenen Gefühle kaum Raum bekamen. Ich überging sie, schob sie beiseite, bis sie immer dumpfer wurden – und ich selbst immer stummer.

Ich hatte einen Traum, eine Vorstellung vom perfekten Leben. Und ich wollte mit meinem Verstand alles richten und lenken, es in die Bahnen bringen, die ich mir ausgemalt hatte – auch wenn dieses Leben, so wie ich es mir erdacht hatte, vielleicht gar nicht für mich bestimmt war.

Es gab immer wieder Momente, in denen ich mein Gefühl spürte, doch ich schob es zur Seite. Stattdessen kontrollierte, analysierte und plante ich – aus Angst, aus Anpassung, aus alten Mustern.

Doch mit der Zeit habe ich gelernt: Gefühl und Verstand schließen sich nicht aus.

Im Gegenteil. Wenn sie im Einklang sind, entsteht Magie.

3. Innerer Widerstand als Chance für Wachstum

Der innere Widerstand zeigte sich oft als scheinbar vernünftige Stimme: „zu riskant“, „zu anstrengend“, „unnötig“. Der Verstand kann ein sehr überzeugender – und vor allem rationaler – Mitbewohner sein.

Er hat viele gute Argumente, warum etwas nicht geht:

„Zu anstrengend“, „zu riskant“, „nicht nötig“.

Diese Sätze habe ich oft gehört – in mir drin.

Mit der Zeit wurde mir klar: Diese Gedanken sind keine Fakten. Sie sind Schutzmechanismen und alte Glaubenssätze, die mich klein halten wollten.

Ich nenne sie heute liebevoll meinen Human Brilliance.

Sie wollen mich nicht sabotieren. Sie wollen mich schützen – basierend auf längst vergangenen Erfahrungen.

Aber sie blockieren auch mein Wachstum.

4. Energiearbeit und Hochsensibilität: Bewusst bei sich bleiben

Als hochsensible Person nehme ich fremde Energien leicht auf. Spaziergänge im Wald, bewusste Atemübungen und mediale Energiearbeit helfen mir, mein eigenes Energiefeld zu klären. Ein großer Wendepunkt war die Ausbildung im Mediumship bei Birgit Fischer: Trance-Reisen ermöglichten es mir, tief verwurzelte Ängste loszulassen und echte innere Freiheit zu erleben. Das wichtigste Learning: Fühlen ohne Bewertung macht lebendig.

5. Vertrauen statt Kontrolle: Gelebte Energiearbeit im Alltag

Früher wollte ich mein Außen kontrollieren. Heute weiß ich: Wahre Veränderung beginnt im Innen. Je mehr ich meiner inneren Wahrheit Raum gebe, desto klarer und erfüllter gestaltet sich auch mein Außen.

Was ich heute tue, wenn innerer Widerstand auftaucht:

• Zweifel aufschreiben
• Atmen, fühlen, loslassen
• Einen kleinen, nächsten Schritt gehen

Energiearbeit ist für mich ein täglicher, bewusster Akt geworden – kein starrer Plan, sondern ein lebendiger Fluss.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

1. Was bedeutet es, Energien zu spüren?

Es ist das bewusste Wahrnehmen feiner Schwingungen in dir und um dich herum.

2. Wie unterscheide ich fremde Energien von meiner eigenen?

Durch Naturverbindung bewusst Atmen und klares Rückbesinnen auf die eigene Mitte.

3. Was hilft bei innerem Widerstand?

Bewusstes Schreiben, Atmen, Natur, körperliche Bewegung uns eine Reise in die Stille.

4. Wie kann ich Gefühl und Verstand in Einklang bringen?

Durch liebevolle Aufmerksamkeit und Akzeptanz beider Stimmen, denn jede hat ihren Zweck und Aufgabe.

5. Was ist der größte Gewinn durch Energiearbeit?

Ein freieres, lebendigeres und wahrhaftigeres Lebensgefühl.

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